Bildnachweis: Kathy Büscher (Pixabay)

Feuersalamander: Archen statt Straßensperrung

In Iserlohn ist die Feuersalamander-Population stark bedroht – ein tödlicher Pilz breitet sich immer weiter aus und wird zum Tod von über 90% der niedlichen, schwarz-gelben Amphibien führen. Wir wünschen uns, dass die Tiere in Arche-Projekten gesund gepflegt und langfristig erhalten werden.

Als Maßnahme hatte die Untere Naturschutzbehörde vorgeschlagen, den Leckerhorstweg auf einem Teilstück für Kraftfahrzeuge zu sperren. Gerettet werden die Salamander dadurch aber nicht. Deshalb unser Vorschlag: die Untere Naturschutzbehörde des Märkischen Kreises soll Maßnahmen zur langfristigen Erhaltung des Feuersalamanders nach der Idee des Archeprojekts der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Wuppertal oder der „Arche Feuersalamander“ der Wilhelm-von-Oranien-Schule Dillenburg ergreifen.

Gleichzeitig soll die Stadt Iserlohn Schilder aufstellen, die Menschen auf die Gefahren des eingeschleppten, für die Tiere tödlichen Bsalpilzes hinweisen und dass sie darum als Zufußgehende, Radfahrende oder Reitende auf den gekennzeichneten Wegen bleiben und ihre Hunde an der Leine führen sollen, um den Pilz nicht weiter zu verbreiten. Anfang März wird unser Antrag – nach Vorberatung im Verkehrsausschuss vergangenen Dienstag – im Haupt- und Personalausschuss behandelt werden.