Kalksteinbruch Steltenberg in Hagen-Hohenlimburg (Bildnachweis: Klaus Bärwinkel, Wikimedia Commons)

Langjähriges Engagement bestätigt: Regionalrat lehnt Steinbrucherweiterung Ahm ab

Der Regionalrat hat in einer Sondersitzung zum Regionalplan die vorgesehene Vorrangfläche für die Erweiterung des Steinbruchs Ahm abgelehnt. „Damit wurde den langjährigen Forderungen der Bürgerinitiative sowie der politischen Vertreterinnen und Vertreter vor Ort entsprochen“, freut sich der stellvertretende Bürgermeister Michael Scheffler.

Die Ablehnung der Vorrangfläche bedeute, dass das wertvolle Naherholungsgebiet im Westen von Letmathe erhalten bleibt. „Die Entscheidung ist ein großer Erfolg für den Schutz unserer Natur und für die vielen Menschen, die sich seit Jahren mit großem Engagement gegen eine weitere Abgrabung eingesetzt haben“, so der Sozialdemokrat weiter.

Die Iserlohner SPD-Fraktion hat das Anliegen der Bürgerinnen und Bürger stets unterstützt und sich aktiv für den Schutz der betroffenen Landschaft stark gemacht. Die Entscheidung des Regionalrats wird als wichtiger Meilenstein in einem jahrzehntelangen Einsatz für Umwelt- und Naturschutz gesehen.

Die Entscheidung sei ein großer Erfolg für Letmathe und den Naturschutz. „Sie zeige, dass sich der langjährige Einsatz der Bürgerinnen und Bürger und die Unterstützung der Kommunalpolitik auszahle. „Wir danken dem Regionalrat für diese verantwortungsvolle Entscheidung. Sie zeigt, dass der Erhalt von Natur- und Erholungsräumen Priorität hat“, so Scheffler abschließend.

Hintergrund: Regionalplanung

Durch Regionalplanung werden Entscheidungen über die Nutzung von Flächen für Wohnen, Gewerbe, Landwirtschaft oder Naturschutz für eine Region getroffen – in Nordrhein-Westfalen obliegt das den Regionalräten bei den Bezirksregierungen. Der Regionalplan legt fest, wie der Raum genutzt werden soll, um eine ausgewogene Entwicklung zu gewährleisten. Dabei werden unter anderem Fragen der Landnutzung, des Naturschutzes, der Wirtschaft und der Infrastruktur berücksichtigt.

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