Mehr Sicherheit auf der Rheinener Straße

Die Rheinener Straße ist eine stark befahrene Verkehrsader, die sowohl für den Pkw- als auch für den Lkw-Verkehr eine wichtige Verbindungsstrecke darstellt. Besonders kritisch ist der Abschnitt zwischen Rheinen und Hennen, auf dem häufig zu hohe Geschwindigkeiten festgestellt werden. Die derzeitige Begrenzung auf 70 km/h verleitet viele Fahrerinnen und Fahrer dazu, schneller als erlaubt zu fahren, was das Unfallrisiko erheblich steigert.

Ein weiteres Problem stellen gefährliche Überholmanöver dar. Immer wieder kommt es vor, dass Fahrzeuge riskante Überholversuche starten, insbesondere wenn sie langsamere landwirtschaftliche Fahrzeuge überholen wollen. Dies erhöht die Gefahr von Kollisionen und gefährlichen Bremsmanövern, die nicht nur die beteiligten Fahrzeuge, sondern auch andere Verkehrsteilnehmende in Gefahr bringen können.

Unser neuer Antrag: Mehr Verkehrssicherheit

Viele Bürgerinnen und Bürger berichten weiterhin von gefährlichen Situationen, insbesondere auf dem Abschnitt zwischen Rheinen und Hennen. Die vorhandene Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h wird von vielen Verkehrsteilnehmenden nicht eingehalten, was zu einem erhöhten Unfallrisiko führt. Daher müssen wir nun den nächsten Schritt gehen und weitere Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden nachhaltig zu verbessern. Dafür haben wir einen neuen Antrag gestellt. Unsere Forderungen lauten:

  • Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h
    • regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen
      • Prüfung eines Überholverbots

        Darüber hinaus regen wir an, weitere sinnvolle verkehrsberuhigende Maßnahmen zu prüfen.

        Bereits 2020 aktiv – es bleibt noch viel zu tun

        Schon im Jahr 2020 haben wir uns für mehr Verkehrssicherheit in Rheinen eingesetzt. Ein Erfolg dieser Initiative war die Einführung von Tempo 30 auf der Rheinener Straße innerhalb des Ortes. Diese Maßnahme hat zu einer Reduzierung der Geschwindigkeit und damit zu einer spürbaren Verbesserung der Verkehrssicherheit beigetragen. Doch damit ist das Problem noch nicht vollständig gelöst – insbesondere der Verkehr zwischen Rheinen und Hennen bleibt eine große Herausforderung. Für den Straßenbaulastträger, den Landesbetrieb StraßenNRW, müssen erst Unfälle passieren, um zu handeln. Die SPD-Fraktion möchte Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden bereits präventiv umsetzen.

        Sicherheit muss Vorrang haben

        Die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung (VwV-StVO) sieht vor, dass Geschwindigkeitsbeschränkungen bereits dann sinnvoll sind, wenn häufig gefährliche Verkehrssituationen auftreten. Genau das ist auf der Rheinener Straße der Fall. Es ist unsere Verantwortung, hier rechtzeitig zu handeln, bevor es zu schweren Unfällen kommt. Unser Ziel ist eine sichere Verkehrsführung für alle – für die Anwohnerinnen und Anwohner, für Berufspendlerinnen und Berufspendler, für Radfahrende und Fußgängerinnen und Fußgänger.

        Mögliche Alternative zum Verkehrsschild Überholverbot: durchgezogene Linie auf der Fahrbahn (Zeichen 295)