Neuausrichtung der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
Um den Herausforderungen unserer Zeit besser begegnen zu können, muss die Stadt Iserlohn effizienter arbeiten. In welchen Bereichen im Konzern Stadt liegen die Stärken, wo lassen sich Synergien bilden und redundante Aufgabenwahrnehmung minimieren? Hier bietet sich die Möglichkeit, die GfW mit dem neue Schwerpunkten auszubauen.
Neben dem reinen Dienstleistungsangebot einer Wirtschaftsförderungsgesellschaft ist die GfW schon jetzt mit dem Betrieb des Gewerbe- und Gründerzentrums, der Flächenvermietung in Konversionsimmobilien und dem Betrieb von drei Parkhäusern vergleichsweise breit aufgestellt. Die GfW 2.0 soll zukünftig ein starkes Sprachrohr für die Interessen der Stadt Iserlohn sein und Bereiche miteinander verzahnen, die gegenwärtig parallel in den Strukturen der Stadtkonzerns laufen. Inhaltlich gehören hierzu der Erwerb und die Entwicklung von Grundstücken und Immobilien, die Brachflächenentwicklung, die Neuordnung von Problemimmobilien, das Gewerbeflächenmanagement, die Wirtschaftsförderung, Sport- und Veranstaltungsmanagement und das Stadtmarketing.
Durch den Abbau von Redundanzen könnten Gesellschaften mit ihren Aufgabenbereichen zusammengeführt werden und so ebenfalls zu einer verbesserten wirtschaftlichen Gesamtsituation beitragen. Im Zuge des gesamten, umfangreichen Verfahrens ist besonderer Wert darauf zu legen, dass die betroffenen Gesellschaften und Verwaltungsbereiche entsprechend eingebunden werden. Auch steuerrechtliche, organisatorische und wirtschaftliche Aspekte müssen berücksichtigt werden.
Gemeinsam mit den Fraktionen von CDU und FDP wollen wir die Verwaltung beauftragen, eine Neuausrichtung zu einer „GfW 2.0“ vorzubereiten. Der langjährige Geschäftsführer Thomas Junge beendet in diesem Jahr seine Tätigkeit bei dem Unternehmen. Daraus ergibt sich eine gute Gelegenheit, über Zuständigkeiten und die zukünftige Rolle der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Konzern Stadt zu diskutieren. Ziel soll sein, das Unternehmen mit neuen Schwerpunkten weiterzuentwickeln.